Am 12. August 2020 erschien ein Interview mit drei unserer WoGe-Aktivist:innen auf der Plattform addn.me (Alternative Dresden News // Solidarische Berichterstattung aus Dresden). Lest selbst!
5+5 für Solidarität gegen Corona
Als Reaktion auf die zahlreichen und tiefgreifenden Veränderungen im Zuge der COVID-19 Pandemie, hat das Solidaritätsnetzwerk Dresden West einen offen Brief mit 5 + 5 Forderungen erstellt, den wir als WoGe Dresden mit unterstützen. Dabei handelt es sich um 5 direkte, zeitnah und regional umsetzbare und 5 weitergehende Forderungen für die Zeit „nach Corona“. Wir verlinken die „5+5 für Solidarität gegen Corona“ hier auf unserer Hompage. Als Genossenschaft in Gründung, die langfristig bezahlbaren Wohnraum schaffen und die Selbstverwaltung der Mieter*innen fördern will, begrüßen wir die gestellten Forderungen.
Die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie sind schwer abzuschätzen, aber werden unser Zusammenleben nachhaltig beeinträchtigen. Wie so oft trifft es dabei die in unserer Gesellschaft Marginalisierten besonders hart. Um dem entgegen zu wirken benötigt es sowohl eigenverantwortliches, solidarisches Schaffen von uns allen, als auch weitreichende, soziale Handlungen von Seiten der Politik. Dabei ist es wichtig nicht, wie so oft, nur auf die Wirtschaft zu schauen, sondern an das Wohl aller Menschen zu denken. Lasst uns versuchen das Beste aus der Situation zu machen, zusammen solidarisch für eine bessere Welt für alle. Lasst uns unter dem Motto „Menschen vor Profite“ eine solidarische Gesellschaft mit neuen Formen für Kollektivbetriebe und Kooperationen aufbauen.
Genossenschaften – Zur Geschichte und Zukunft einer sozialen Wohnungspolitik
Die Veranstaltung fällt coronabedingt aus!
Bei folgender Veranstaltung findet Ihr uns auf dem Podium und auch hinter der Bar. Ihr könnt unsere solidarische Genossenschaft kennen lernen (und uns gerne dabei unterstützen)
Podiumsgespräch am 23. März 2020, 19 Uhr Kosmotique, Martin-Luther-Str. 13 in Dresden
Mit Tobias Bernet (Stadtforscher und Aktivist aus Leipzig), Dr. Kris Kaufmann (Beigeordnete für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Wohnen, angefragt) und Vertreter*innen stadtpolitischer Initiativen
Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen in Kooperation mit dem Institut für Geographie der Technischen Universität Dresden.
Mitmachen
Der Aufbau der solidarischen Wohnungs-Dachgenossenschaft WoGe Dresden e.G. iG schreitet gut voran: Wir sind im Gespräch mit Hausgruppen und Mieter*innengemeinschaften, die ihr Haus in die WoGe überführen und vor Spekulation schützen möchten. Und wir wollen Grundstücke erwerben und dort unsere Visionen vom solidarischen Miteinander in Dresden wahr werden lassen.
- Wenn Du die WoGe durch Deine aktive Mitarbeit im Plenum oder Arbeitsgruppen mit gestalten möchtest, werde Mitglied der Genossenschaft! Mit einem Anteil von 100 Euro bist du dabei. Ein Mitglied kann Anteile in Höhe von bis zu 100.000 Euro zeichnen. Dabei haben alle Mitglieder gleiches Stimmrecht, unabhängig davon, wie viele Anteile sie halten.
- Wenn Du die Idee gut findest, etwas Geld hast (aber weniger Zeit) und solidarisches Wohnen fördern möchtet, kannst Du Investierendes Mitglied werden! Das hilft uns ,Eigenkapital aufzubauen, Kredite niedrig zu halten und am Ende bezahlbare Mieten zu sichern.
Wir brauchen Euch alle!
Alle Details dazu findest unter woge-dresden.de/mitmachen
Wir sind gegründet
Am 23. Januar 2020 haben wir (endlich!) die solidarische Wohnungs- Dachgenossenschaft WoGe Dresden nach etlichen Monaten Vorarbeit an Satzung, Konzept und Finanzierung gegründet. Im Anschluss an die Gründungsversammlung wurden in der ersten Generalversammlung durch die Mitglieder der Aufsichtsrat und der Vorstand für zwei Jahre gewählt. Der Vorstand der WoGe Dresden e.G. iG wird von Silke Pohl, Jan Hartmann und Stefanie Busch gebildet. In den Aufsichtsrat wurden Johannes Feldbauer, Bettina Weber, Matthias Schicht, Arwid Schild und Jan Reißig gewählt. Nun kann es losgehen!