Diskriminie­rungsfrei Wohnen: Utopie und Wirklichkeit. Forschende, beratende und politische Perspektiven

Öffentliche Online-Ringvorlesung · dienstags 16:30 – 18:00 Uhr

Fragen der sozialen Wohnungsversorgung bestimmen seit vielen Jahren stadt- und wohnungspolitische Debatten um ausreichend Wohnraum und Mietpreissteigerungen. Nur wenig thematisiert werden dabei jedoch Wohnbedarfe einer diversen und marginalisierten Bevölkerung. Doch gerade für diese Bevölkerungsgruppen bestehen besondere Risiken der Benachteiligung und Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt. Sich intersektional überschneidende Dimensionen zu denen insbesondere Lebenslagen, Geschlecht, Race, Alter und Behinderung zählen, erschweren den Zugang zum Wohnungsmarkt, den Schutz vor Verdrängung und führen in der Folge zu Ausgrenzung und Segregation. In ihrer fünften Auflage widmet sich die öffentliche Online-Ringvorlesung diesen Themen. Die Vorlesung, die sich sowohl an Studierende als auch an ein fachlich interessiertes Publikum richtet, bietet wissenschaftliche Analysen sowie Beispiele und Anregungen für eine sozial-inklusivere, diskriminierungsfreie und stärker gemeinwohlorientierte Wohnungsversorgung.

Programm:

https://tu-dresden.de/bu/umwelt/geo/geographie/humangeo/ressourcen/dateien/news/Wohnraum-Plakat03.pdf?lang=de

Einwahllink: 

https://tu-dresden.zoom-x.de/j/68517389239?pwd=dnd4NGxVM0cvcGdaSXVtM2Y2V0I1UT09 (Kenncode: =rvl23dfw*)

Expertenanhörung im Stadtrat

Redebeitrag der WoGe Dresden eG

Neben Vertreter:innen der Dezentrale – Netz für gemeinschaftliches Wohnen in Sachsen, des Mietshäusersyndikats, des bauforum dresden e. V. waren auch Vertreter:innen der Woge-Dresden eG eingeladen, als Expert:innen vor der heutigen gemeinsamen Sitzung des Ausschusses für Soziales und Wohnen sowie des Ausschusses für Finanzen zu dem Antrag der Dissidenten Fraktion „Vonovia-Erwerb für kleingenossenschaftliche Mietmodelle nutzen!“ zu sprechen.

Als kleine Wohnungsgenossenschaft begrüßen und unterstützen wir den Antrag, den Vonovia-Erwerb für genossenschaftliche Modelle zu nutzen. Für die WoGe Dresden eG sprach Silke Pohl vor dem Ausschuss, hier könnt Ihr den gesamten Beitrag nachlesen.

Hausprojekt „Molli“: Online-Infoabend am 24.9. um 17 Uhr

Wir laden herzlich zu einem Infoabend über unser Hausprojekt „Molli“ ein. Dabei stellen wir euch die Immobilie und unser Nutzungskonzept vor. Außerdem teilen wir Infos und beantworten Fragen zur Finanzierung und den nächsten Schritten. Wir freuen uns auf euch!
**Anmeldung:**
Bitte schreibt uns eine Mail an molli-dresden@riseup.net mit dem Betreff „Anmeldung Infoabend“, damit wir euch den Zoom-Link zusenden können.

Hausprojekt „Molli“ stellt sich vor – Stadtteilfest Löbtau am 1.7.23

Herzliche Einladung zum Stadtteilfest Löbtau am Samstag, 1.7. von 14 bis 18 Uhr im Rathauspark.

Das neue Löbtauer Hausprojekt „Molli“ stellt sich vor. Wir freuen uns, wenn ihr uns auf einen Plausch an unserem Stand im Rathauspark besucht. Neben leckeren Snacks haben wir auch Infos und Materialien über das Haus und gemeinschaftliches Wohnen dabei.

Ihr findet uns nicht nur in Löbtau sondern auch online unter molli-dresden.de und woge-dresden.de

Neue Wohnungsgemeinnützigkeit: Ja, aber richtig!

Der wohnbund, das Netzwerk Immovielien und das Forum Gemeinschaftliches Wohnen haben ein gemeinsames Positionspapier zum Vorhaben einer Neuen Wohnungsgemeinnützigkeit verfasst.

Das gemeinsame Positionspapier finden Sie hier.

Wir als WoGe Dresden eG sind Teil der „AG Junge Genossenschaften“, einer Arbeitsgruppe des wohnbund – Verband zur Förderung wohnpolitischer Initiativen. Die AG versteht sich als Gesprächskreis für junge Genossenschaften, die im Spannungsfeld zwischen Selbstverwaltung und Professionalität Erfahrungen austauschen und Kooperationen verabreden. Darüber hinaus möchte die AG auch die besonderen Interessen und Problemlagen der jungen und kleinen Genossenschaften in der öffentlichen wohnpolitischen Debatte zum Ausdruck bringen.

Forumtheater-Workshop mit der „Molli“

Im Mai fand ein Forumtheater-Workshop mit den Menschen der „Molli“, der WoGe und mit Annie Lux vom „Reklamekollektiv“ (unserer Öffentlichkeitsarbeit-AG) statt. Forumtheater ist eine Methode des Empowerments: Eine Gruppe wird befähigt, die eigenen Interessen und Ziele zu konkretisieren und souverän für diese einzustehen.

„Molli“ steht für „Mohorner Lebensliegenschaft“ und ist ein entstehendes Wohnprojekt in Dresden. Die Gruppe möchte Verantwortung für eine städtische Immobilie übernehmen, sie gemeinsam gestalten und sich selbst verwalten nach dem Motto „Die Häuser denen, die drin wohnen!“ Sie wollen zeigen, dass Wohnen nicht an Gewinnmaximierung und Wohnungsmärkte gekoppelt sein muss. Und das alles unter dem Dach der WoGe Dresden eG.

Annie ist Theaterpädagogin und hat sich mit der Gruppe den Fragen gewidmet: Wie kann ich bei Bekannten, Freund:innen und Verwandten nach Mini-Krediten für unser Hausprojekt fragen und welche Probleme werden eventuell auftreten? Antworten auf diese Fragen und Lösungen für vertrackte Situationen haben sie im Forum spielerisch ausprobiert.

Fotos: „Molli“ und Annie Lux

Ringvorlesung „Wohnen jenseits des Marktes? Geographische Perspektiven einer sozialen Wohnraumversor­gung“

Das Thema „Wohnen“ bestimmt seit Jahren maßgeblich städtische Debatten und stadtpolitische Auseinandersetzungen. Insbesondere die Sicherstellung einer sozial-gerechten Wohnraumversorgung ist eine große Herausforderung für Städte und Kommunen. Die Online-Ringvorlesung nimmt dies in diesem Wintersemester zum Anlass, aus geographischer Perspektive, die Ursachen der Wohnungsfrage zu beleuchten und verschiedene Strategien und konkrete Projekte einer sozialen Wohnraumversorgung jenseits des Marktes zu diskutieren.

Programm:

https://tud.link/cl4d

Termin und Ort:

Öffentliche Online-Vorlesung ab 25.10.2022
dienstags, 16:30 Uhr

4. Runder Tisch „Soziales Wohnen in & Projektinitiativen für vielfältige gemeinschaftliche Wohnformen“ am 7.6.22

7. Juni 2022, 15 – 19 Uhr, Rathaus Dresden (Plenarsaal), Dr. Külz Ring 19, 01067 Dresden
Die Räumlichkeiten sind barrierefrei zugänglich.

Bitte melden Sie sich unter folgendem Link an: Anmeldung Runder Tisch Soziales Wohnen

Die Veranstaltung bildet den Auftakt für eine Workshopreihe, die wir als Teil des NWID (Netzwerk Neues Wohnen in Dresden) gemeinsam mit dem Amt für Soziales sowie dem Stadtplanungsamt der Landeshauptstadt Dresden erarbeitet haben. Im Laufe der Jahres 2022/23 wollen wir uns gemeinsam mit der Verwaltung und anderen gesellschaftlichen Akteur*innen in Dresden und Sachsen durch die verschiedenen Kernthemen des gemeinschaftlich organisierten Wohnens hindurcharbeiten – auf dass wir gemeinsam vor Ort tragfähige Antworten auf den hohen Bedarf an alternativen, zukunftsfähigen Wohnformen und -konzepten finden.

Mehr unter https://www.nwid.de/

Kürzung Sozialbauquote stoppen! Bezahlbarer Wohnraum jetzt. Für eine Stadt für Alle, statt für Investor*innen!

Kommt zahlreich zur Kundgebung am: Donnerstag, 27.01.22, 15:30 Uhr, Messe Dresden!

Während in Dresden tausende Sozialwohnungen fehlen, möchte der Stadtrat die Sozialbauquote zusammenstreichen! Mehr als 3/4 der Dresdner Bevölkerung lebt in Wohnungen zur Miete. Steigende Mieten und die Sorge vor Verdrängung sind eine der wichtigsten Sorgen der Dresdnerinnen. Fast jeder von uns erhält aktuell Preisexplosionen für Miete, Stromund Gas – die Löhne bleiben aber fast unverändert. Wir Mieter*innen fordern eine aktivere Rolle der Landeshauptstadt Dresden im Bereich Wohnen. Die Sozialbauquote ist eines der wenigen Instrumente, welches der Stadt Dresden zur Verfügung steht, dieser berechtigten Sorge zu begegnen. Die Anzahl der Menschen die Anrecht auf einen Wohnberechtigungsschein haben, übersteigt das Angebot an Wohnungen mit Miet- und Belegungsbindung schon jetzt und wird zukünftig weiter zunehmen.

Wenn man an der bestehenden Richtlinie etwas ändern möchte, sollten stattdessen 30% der Fläche jedes Bauvorhabens an gemeinnützige Bauträger vergeben werden! Denn im Gegensatz zu einer zeitlich befristeten Belegungsbindung halten gemeinnützige Wohnungsgesellschaften den Mietpreis auf Dauer bezahlbar und spekulieren nicht mit unserem Wohnraum!

Deswegen am Donnerstag, 27.01. ab 15.30 Uhr im Vorfeld der Stadtratssitzung zur Kundgebung und ab 16 Uhr in die Stadtratssitzung (3G Regel beachten). Kommt zahlreich und bringt selbstgebastelte Schilder mit!